Panzerplatz
Panzer

Fahrbarer Panzer im MECL
Der Grund zum Panzerumbau war die Herausforderung, ein Fahrzeug mit Raupen und zwei unabhängig voneinander funktionierenden Motoren zum Funktionieren zu bringen.
Der Leopard II ist ursprünglich ein Herpa-minitanks-Bausatz zum Hinstellen. Die Firma neu-mo aus Deutschland hat den Bausatz so abgeändert, dass er fährt.
Unser Panzer hat das Fahrgestell, die Gummiraupen und die Neumuth-Steuerung zum Lenken, sowie die die Turmdrehvorrichtung übernommen. Die Originalmotoren wurden durch DC-Car Automotoren mit kleinem Zahnrad ersetzt. Zudem wurde der Panzer wie bei allen unseren Autos mit Licht und Sensoren bestückt. Der DC-Car Decoder wurde für zwei Motoren verstärkt. Eine Mehrfach-Transistorsteuerung sorgt dafür, dass der Turmmotor mit den Lichtausgängen 2 und 3 nach links und rechts gedreht werden kann. Als einziges Fahrzeug im MECL hat er einen 160mA Lipo-Akku. Dieser reicht für ca. ¾ Stunden und muss dann eine Stunde geladen werden. Aus diesem Grunde haben wir 2 Panzer, damit an einer Ausstellung möglichst ohne Unterbruch gefahren werden kann.
Der Panzer sieht seine Befehle mit vorn eingebauten Fototransistoren auf Grund der Signale der Infrarot-Leds, welche in einem Holzstück am Start und beim Schiessplatz montiert sind. Die Befehle kommen dank einer selbstprogrammierten Microcontroller-Steuerung und nachgeschalteter Relais, welche die notwendigen Befehle der DC-Car Funktionsbausteine zur richtigen Zeit und in der richtigen Reihenfolge senden. Eine Lichtschranke im Panzergelände und ein Reedschalter beim Panzerunterstand geben der Steuerung die entsprechenden Start- respektive Schlussimpulse. Wenn der Panzer sein Programm abgespult hat, kann mit einem Taster ein Neustart erfolgen. Sollte der Panzer oder das Programm Probleme machen, kann die Resettaste gedrückt werden und der fahrende Panzer irgendwo auf der Fahrroute wieder in Gang gesetzt werden.
Idee: Der Panzer fährt beim Panzer-Unterstand los, überwindet auf der Panzerpiste einen Wassergraben und eine hohe Brücke um die Eisenbahnlinie zu überqueren. Anschliessend hält er im Panzergelände auf einer kleinen Anhöhe. Nun dreht er den Turm. Die Richter haben zuerst einmal schlecht gearbeitet, weshalb man auf Grund der roten Laserdiode den Schuss irgendwo in den Bäumen orten kann. Es wird korrigiert, das heisst, der Turm dreht noch ein wenig weiter, zweite Schussabgabe. Nun blinkt es am Gebäude als Zeichen des erfolgreichen Treffers. Eine dritte logischerweise ebenfalls erfolgreiche Schussabgabe erfolgt. Anschliessend kehrt der Panzer an den Ausgangsort zurück.
Kurt Blatter
Kurt Blatters selber fahrende Panzer sind etwas ganz besonderes.
Am besten sieht man das in diesen kleinen Filmen.
Film Testaufbau
Film fahren im Gelände
Die Panzerpiste ist bei der H0 Wechselstromanlage oberhalb der Holztreppe aufgebaut.



Links: Ladebuchse und Schalter
Aufstehend: Magnetlenker, der den Panzer dem Draht in der Piste nachführt. Der Magnet unten steuert die Neumuth-Lenkung
Innenleben des Panzers:
Rechts: DC-Car Motoren
Mitte: Lipo-Akku
Links blau: Turm-steuerung
Darunter befindet sich der DC-Car-Digital-Decoder und unter diesem die Neumuth-Lenkungs-Steuerung
Ein / Aus
Reset
Start
Gelb und rot sind Reserve
Rechts oben: Stromversorgung
Links oben: Mikrocontroller und Relais
Unten: zwei Funktionsbausteine von DC-Car mit den verschiedenen Befehlen, die via Relais an die Infrarot-Led geleitet werden
Reflexlichtschranke, durch welche der Panzer der Steuerung meldet, dass er jetzt dann gleich bei der Schiessposition ankomme.